Die Studie ist endlich fertig, ca. 80 Seiten umfasst sie – im Auftrag des Prorektors der HSG haben wir gemeinsam mit den Kollegen vom Institut für Wirtschaftsinformatik Prof. Dr. JanMarco Leimeister sowie Dr. Matthias Soellner eine Studie zum Digitalen Lehren und Lernen an der HSG erstellt.
In den letzten Jahren beschäftigen sich Hochschulen vermehrt aus strategischer Sicht mit den Auswirkungen einer zunehmenden Digitalisierung. Die Frage, was eine digitale Transformationd e Bildung bedeutet, bezieht sich dabei um Themen wie Formate (z.B. MOOCs), Plattformen (z.B. cloud-basierte Services) oder integrierte Lehr-Lernprozesse (z.B. Flipped Classroom). Status Quo der Diskussion ist dabei, dass es nicht nur mit einem additiven “Ergänzen” von Lehrangeboten um soziales und mobiles Lernen getan ist, sondern dass es neue Geschäftsmodelle, einen Kulturwandel und veränderte Leistungsprozesse braucht. Die Rede ist von der “Digitalisierung der Bildung” als eine Kurzformel für weitergehende Transformationsprozesse in der Bildungsarbeit. Im Unterschied zu eLearning (verstanden primär als das Bereitstellen von digitalen Lernmaterialien und digitalen Lernumgebungen) kann unter unter “Digitalisierung von Bildung” eine Tranformation verstanden werden, die den gesamten Proezss der Wissenserschliessung und -Kommunikation an einer Hochschule betrifft.
Die Studie knüpft an diesen Überlegungen an und untersucht die folgende Fragestellung:
Auswirkungen einer zunehmenden Digitalisierung: Wie soll der Kernprozess „digitales Lehren und Lernen an der HSG” gestaltet werden?
Für die HSG Lehre wurden die folgenden digitalen Lehr-Lernformen in den Kategorien 1) Wissensbearbeitung, 2) Aktivierung in Präsenzveranstaltungen (v.a. in Grossgruppen), 3) Gruppenarbeiten, 4) Handlungsorientierung, 5) Diskussion, Dokumentation und Reflexion untersucht und 6) Assessments (s. nachfolgende Abbildung):
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