• Skip to primary navigation
  • Skip to main content
  • Skip to primary sidebar
DigiCompToTeach

DigiCompToTeach

  • Aktuelles
    • Online-Lehre
    • Online-Prüfungen
    • Videokanal
    • Themen & Webinare
    • Good Practices
    • Blogbeiträge
  • Einstieg
  • Blended Learning @HSG
  • swissuniversities-Projekt
  • Über uns
    • Newsletter
    • Impressum
    • Search
    • Social Media, Newsletter
HomeBeiträgeDigitale Kompetenzen für Bildungsverantwortliche und für Bildungsorganisationen (DigCompEdu & DigCompOrg)

Digitale Kompetenzen für Bildungsverantwortliche und für Bildungsorganisationen (DigCompEdu & DigCompOrg)

11. Februar 2019

Durch die zunehmende Bedeutung digitaler Kompetenzen immer wieder Kompetenzerfordernisse der verschiedenen Akteure ein Thema. Das Kompetenzmodell DigComp (Ferrari 2013 bzw. Carratera et al. 2017), das allgemeine digitale Kompetenzen für Bürger beschreibt, ist mittlerweile gut etabliert und eine ganze Reihe sowohl von Diagnostik-Instrumenten als auch von Massnahmen zur Kompetenzentwicklung bauen darauf auf. Weniger bekannt, aber ebenfalls verfügbar sind analoge Kompetenzrahmen für Bildungsverantwortliche (DigCompEdu, 2017) sowie für Bildungsorganisationen (DigCompOrg, 2015).

DigCompOrg

Mit dem Modell DigCompOrg wird der Anspruch verfolgt, in umfassender Weise alle Aspekte und Prozesse zu berücksichtigen, die für die Integration von digitalem Lernen in Bildungsorganisationen relevant sind. Mit dem Modell werden primär zwei Ziele verfolgt:

  • Reflexion und Standortbestimmung auf Seiten von Bildungsorganisationen unterstützen und
  • politische Entscheidungsträger in die Lage versetzen, geeignete Rahmenbedingungen für digitales Lernen in verschiedensten Bildungskontexten zu etablieren.

Das Modell umfasst 15 Kompetenzbereiche mit insgesamt 74 Einzelelementen, wobei letztere in der folgenden Abbildung nicht repräsentiert sind:

Bildquelle: JRC bzw. Kampylis / Punie / Devine, 2015

Hier ein Auszug der zeigt, wie die Definitionen auf der in dieser Abbildung nicht angezeigten Ebene der 74 Einzelelemente aussehen:

  • Kompetenzbereich: Teaching and learning practices
    • Teilbereich: Rethinking roles & pedagogical processes
      • Staff are partners in charge
      • New roles are envisaged for staff
        • “The organisation empowers staff to act as mentors, orchestrators and facilitators of learning and as role models for lifelong learning and personal professional updating. It is expected that staff will experiment with the creative and innovative use of digital technologies to make improvements to learning and teaching.”
      • New roles are envisaged for students
      • Pedagogical approaches are expanded
        • “Teaching and learning is ‘redesigned’ to incorporate digital technologies. Building on relevant research, the organisation promotes a diversity of technology-enabled learning and teaching practices that are flexible, adaptable and engaging (e.g., learning by playing, learning by exploring, learning-by-creating, learning-by-doing, augmented and enhanced through digital technologies).”
      • Personalized learning is developed
      • Creativity is promoted
      • Collaboration and group work is expected
      • Social and emotional skills are developed

DigCompEdu

Die digitalen Kompetenzen von Bildungsverantwortlichen werden zwar auch im Modell DigCompOrg angesprochen, jedoch nicht sehr detailliert behandelt. Detailliert ausgebreitet werden diese Kompetenzen dagegen im Modell DigCompEdu. Dieses Modell soll die politisch Verantwortlichen in den Mitgliedsstaaten der EU sowie auch die Veranwortlichen in Bildungsorganisationen dabei unterstützen, diese Kompetenzen bei ‘Educators’ in verschiedensten Kontexten zu entwickeln.
Das Referenzmodell umfasst drei übergeordnete Kompetenzfelder:

  • Professionsspezifische Kompetenzen von Lehrpersonen (‘Educators’ / ‘Learning Professionals’),
  • Pädagogische Kompetenzen von Lehrpersonen (‘Educators’ / ‘Learning Professionals’), sowie
  • Kompetenzen von Lernenden

Diese drei übergeordneten Felder werden in 6 Kompetenzbereiche mit insgesamt 22 Kompetenzen aufgegliedert. Dabei werden auch besonders wichtige Verbindungen zwischen Kompetenzen angedeutet (vgl. die folgende Abbildung):

Bildquelle: JRC bw. Redecker / Punie, 2017

Im Zentrum stehen die Kompetenzbereiche 2-5:

  • Nutzen von digitalen Lernressourcen
  • Gestalten, managen und orchestrieren von Lernprozessen
  • Digitale Ressourcen einsetzen, um Prüfungen zu verbessern
  • Lernende einbinden, aktivieren und

Die Kompetenzbereiche 1 und 6 flankieren diesen Kernbereich. Diese beinhalten zum einen digitale Kompetenzen, die für die Wirksamkeit von Lehrpersonen (‘Educators’ / ‘Learning Professionals’) in ihrem jeweiligen organisationalen Umfeld sicherstellen (z.B. digital unterstützte Zusammenarbeit mit KollegInnen), zum anderen Kompetenzen, die es ermöglichen, die digitalen Kompetenzen der Lernenden gezielt zu entwickeln.
Auch dieser Bericht geht zu jeder der angeführten 22 Kompetenzen noch weiter in die Tiefe. Dazu wird ein u.a. ein “progression model” eingeführt, das verschiedene Entwicklungsstufen im Hinblick auf die einzelnen Kompetenzen unterscheidet:

Bildquelle: JRC bw. Redecker / Punie, 2017

Für den Kompetenzbereich 4.2, Prüfen / Belege analysieren sieht diese Detaillierung wie folgt aus:
Beschreibung der Kompetenz:

To generate, select, critically analyse and interpret digital evidence on learner activity, performance and progress, in order
to inform teaching and learning.

Die diesbezüglichen sechs Entwicklungsstufen werden wie folgt formuliert:

Bildquelle: JRC bw. Redecker / Punie, 2017

Die Beschreibungen zu den Entwicklungsstufen sind so gehalten, dass sie auch für eine Kompetenzeinschätzung (Selbsteinschätzung) verwendet werden können. Aktuell in Entwicklung befindet sich ein Werkzeug, über das eine Standortbestimmung zu diesem Kompetenzmodell durchgeführt werden kann. Ob bzw. wann dieses dann breit verfügbar sein wird, ist derzeit allerdings noch nicht zu ersehen. Mehr dazu hier.


Referenzen:
Carratera, Stephanie; Vuorikari, Riina; Punie, Yves (2017): DigComp 2.1 The Competence Framework for Citizens. With eight proficiency levels and examples of use. Luxembourg: Publications Office of the European Union.
Ferrari, Anusca (2013): DIGCOMP. A framework for developing and understanding digital competence in Europe. JRC Science for Policy Report, EUR 26035 EN. Institute for Prospective Technological Studies. Luxembourg.
Kampylis, Panagiotis; Punie, Yves; Devine, Jim (2015): Promoting effective digital-age learning. JRC Science for Policy Report, EUR 27599 EN. Hg. v. JRC Science Hub. European Union.
Redecker, Christine; Punie, Yves (2017): European Framework for the Digital Competence of Educators (DigCompEdu). JRC Science for Policy Report EUR 28775 EN. Hg. v. JRC Science Hub. Publications Office of the European Union. Seville, (Spain).

christoph-meier

Geschrieben von
Christoph Meier

Veröffentlicht in
Beiträge

Verschlagwortet
digitale Kompetenzmodelle

Reader Interactions

Schreiben Sie einen Kommentar Antworten abbrechen

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.


Primary Sidebar

Tag Cloud

(Zukunfts-)kompetenzen adaptive Lernumgebungen Aktivierung Assessments Bachelor Blended Learning Blended Synchronous Learning Bot Learning digitale Kompetenzmodelle Digitale Lehre Digitales Lernen E-Assessments Effekte des Blended Learning Empirische Befunde Flipped Classroom formative Assessments Gamification Gestaltung von Lehr-Lernszenarien Good Practice Herausforderungen der Hochschullehre Hochschulstrategie humanoide Roboter Hybride Lehre ICAP Modell Individualisierung des Lernens KI Learning Analytics Lernvideos in der Hochschullehre Lernziele LMS MOOC Open Educational Resources Peer-Assessments Peer Instruction Portfolio Roboter in der Hochschullehre Selbststudium Tools Webinar Übersicht Tools und Lösungen

Neue Beiträge

  • Orientierungsrahmen für die Gestaltung von Lehr-Lernsettings mit digitalen Medien
  • Zur Gestaltung hybrider Lehre (Blended Synchronous Learning)
  • Veränderungen in der Hochschullehre infolge der Corona-Pandemie
  • ICAP Framework
  • Studie des bidt und des IHF zur Pandemie als Treiber der digitalen Transformation der Hochschulen

Neue Kommentare

    Archive

    • Februar 2022
    • Januar 2022
    • März 2020
    • Januar 2020
    • Dezember 2019
    • November 2019
    • Oktober 2019
    • September 2019
    • Juni 2019
    • Mai 2019
    • April 2019
    • März 2019
    • Februar 2019
    • Januar 2019
    • Dezember 2018
    • November 2018
    • Oktober 2018
    • September 2018
    • August 2018
    • Juli 2018
    • Juni 2018
    • Mai 2018
    • April 2018
    • März 2018
    • Februar 2018
    • Januar 2018
    • Dezember 2017
    • November 2017
    • Oktober 2017
    • Juli 2017
    • März 2017
    • Februar 2017
    • Juni 2016
    • April 2016
    • Februar 2016
    • September 2015
    • Dezember 2014

    Kategorien

    • Allgemein
    • Beiträge
    • Blogbeiträge
    • Fundstücke
    • Good Practice
    • Online-Lehre
    • Online-Prüfungen
    • Publications
    • Videokanal
    • Vorträge & Workshops
    • Webinare

    Meta

    • Anmelden
    • Entries feed
    • Comments feed
    • WordPress.org
    Accreditations

    Member of



    © Copyright 2021 University
    of St.Gallen Switzerland · General
    legal information ·Data privacy
    statement
    · GTM

    Dufourstrasse 50
    CH-9000 St.Gallen
    Tel +41 71 224 21 11
    Fax +41 71 224 28 16

    University of St.Gallen – School
    of Management, Economics,
    Law, Social Sciences and
    International Affairs (HSG)