Eine kurze Aufnahme von Canvas mit einem Kurs, eine gute Kursorganisation, auch wird der Speedgrader zum Feedbackgeben für Lernaufträge gezeigt – und besonders empfohlen
Archives for März 2020
Online Lehre – Research Insights und praktische Tipps für Erfolg und Wirkung
Themenübersicht:
- Online Lehre ist nicht gleich MOOCs
- Empirische Ergebnisse zu Qualitätsaspekten von Online Lehre im Vergleich
- Chancen von Online Lehre
- 4 Qualitätsbereiche
- Organisation und Präsentation von Materialien
- Lernziele und Lernzielüberprüfung
- Interaktion
- Einsatz von Technologie (Canvas LMS)
Die Folien zum Video (mit den Hyperlinks zu weiteren Ressourcen) sind hier verfügbar.
Online Lehre – Wie ist die Qualität im Vergleich mit Präsenzlehre?
Online Lehre und Blended Learning sind – auch unabhängig von der Coronavirus-Pandemie ein schnell wachsendes Segment im Bildungswesen. Wie steht es um die Qualität des Lehr-Lernprozesses und der Ergebnisse, die in diesem Modus (eigentlich in verschiedenen Modi von technisch unterstütztem Lernen) erreicht werden? Eine aktuelle Studie stellt die Bedeutung von ‘student engagement’ als Erfolgsfaktor heraus.
Student engagement measures identify key aspects of the learning process that can improve learning and outcomes like retention and achievement. The few studies investigating the link between online learning and student engagement found positive benefits for online learners compared to face-to-face learners in terms of perceived academic challenge, learning gains, satisfaction, and better study habits. On the other hand, face-to-face learners reported higher levels of environment support, collaborative learning, and faculty interaction. However, these studies did not effectively account for the differences in background characteristics like age, time spent working or caring for dependents, and enrollment status. Further, they did not consider the increasingly large population of students who enroll in both online and face-to-face courses. In our study, (…) we found that some of the previous literature’s differences diminish or disappear entirely. This suggests differences in supportive environments and learning strategies have more to do with online student characteristics than learning mode. However, online learning still falls well below other modes in terms of collaborative learning and interaction with faculty.
Paulsen / McCormick, Educational Researcher 49 (1), 2020
Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass – wenn Störvariablen herausgerechnet werden – Online-Lernen bei Aspekten wie z.B. “Qualität der Interaktion”, “Höhere kognitive Prozesse” oder “Reflektives und integratives Lernen” besser abschneidet als Präsenzlehre. Dass aber gleichzeitig Präsenzlehre im Hinblick auf Aspekte wie “Kollaboratives Lernen” und “Interaktion mit Faculty” besser bewertet wird:

Paulsen, Justin; McCormick, Alexander C. (2020): Reassessing disparities in online learner student engagement in higher education. In: Educational Researcher 49 (1), S. 20–29. Online verfügbar unter https://doi.org/10.3102%2F0013189X19898690.
Von der Präsenzlehre zum interaktiven Teleteaching – Schritt für Schritt
Mit der Schliessung von Bildungseinrichtungen sind die Verantwortlichen gefordert, die Fortsetzung des Lehrbetriebs bzw. der Kompetenzentwicklung auf anderen Wegen sicherzustellen. Dieser Beitrag skizziert eine Abfolge zunehmend anspruchsvoller Szenarien für Teleteaching / Telelearning in online Webmeetings.
Mit dem Beschluss des schweizerischen Bundesrats am Freitag findet mindesten bis zum 4. April an Schulen, Hochschulen und Ausbildungsstätten kein Präsenzunterricht mehr statt. Damit sind Bildungsinstitutionen ebenso wie Bildungsverantwortliche und Lehrpersonen herausgefordert: wie können sie die Fortsetzung des Lehrbetriebs bzw. der Kompetenzentwicklung sicherstellen?
In diesem Beitrag fokussiere ich verschiedene Szenarien für synchrones Teleteaching / Telelearning. Darüber hinaus gibt es natürlich auch Möglichkeiten, Lernprozesse über Lernplattformen und dort hinterlegte Materialien für das Selbststudium anzuleiten. Und natürlich auch die Kombination verschiedener Modalitäten im Sinne eines Blended Learning. Aber das sind weiterführende Themen und welchen Weg man diesbezüglich einschlägt, hängt stark von den Vorerfahrungen und den Rahmenbedingungen (technische Infrastrukturen etc.) ab…
Was also können Bildungsinstitutionen und Lehrpersonen tun, um ab kommender Woche mit Ihren Studierenden / Schülerinnen und Schülern / Kursteilnehmenden in Kontakt zu sein und den Lehrbetrieb fortzuführen?
Eigene Praxis als Ausgangspunkt
Die folgenden Szenarien sind geprägt von unseren eigenen Erfahrungen in der Durchführung von Weiterbildungsmodulen im sogenannten virtuellen Klassenzimmer bzw. im Webmeeting. Wir führen seit fast 10 Jahren kurze Sitzungen via Webmeeting durch, seit knapp drei Jahren auch halbtägige Lehrveranstaltungen und seit kurzem auch ganztägige Lehrveranstaltungen. Wir nutzen dabei Zoom als Webmeetingplattform. Es gibt auch andere Plattformen (Webex, Skype, Adobe Connect, etc.). Wir arbeiten gerne mit Zoom weil diese Plattform…
- …eine gute Performance bei Voice-over-IP Audio bietet (Adobe Connect weist hier aus unserer Erfahrung deutlichere Signalverzögerungen auf);
- …die Arbeit in verteilten, parallelen Gruppen gut unterstützt (sogenannte breakout groups – soweit ich weiss, ist dies mit Webex und Skype nicht möglich).
Schritt für Schritt vom Überlebensmodus zur starken Lernumgebung
Eine Übersicht über geeignete Szenarien bietet das nachfolgende Online-Dokument. Die Abfolge der Szenarien entspricht in etwa den Anforderungen an die Beteiligten im Hinblick auf die Sicherheit im Umgang mit einer Webmeeting-Plattform.

1) Arbeitsfähigkeit herstellen
Sofern die eigene Institution noch keinen Notfallplan entwickelt hat, können Lehrpersonen ein Benutzerkonto bei zoom.us einrichten und den Desktop-Client für die Meeting-Plattform installieren. In der Basis-Version können Webmeetings mit bis zu 100 Personen und 40 Minuten Dauer kostenfrei durchgeführt werden. Mit der Registrierung erhält man eine individuelle Meeting-ID. Aus dieser ID wird die URL erzeugt, über die sich die Teilnehmenden in die eigenen Webmeeings einwählen können.
Die Studierenden / Schülerinnen und Schüler / Kursteilnehmenden müssen nicht unbedingt den Desktop-Client oder die Mobile-App installiert haben, um an einem Webmeeting teilzunehmen. Eine Teilnahme ist auch ohne jede Installation über den Webbrowser möglich, allerdings gibt es dann, je nach Browser, unterschiedliche Einschränkungen (mehr dazu hier).
Unterschätzt wird dabei häufig die Bedeutung einer guten Tonqualität. Eine schlechte Tonqualität ist meiner Meinung nach einer der wichtigsten Gründe dafür, warum Teilnehmende Webmeetings als anstrengend erleben. Häufig gehen die Beteiligten davon aus, dass die in das Tablet / das Notebook / den PC eingebauten Audio-Geräte (Mikrofon und Lautsprecher) schon ausreichen. Tun sie auch für kurze Interaktionen. Aber für längere Sitzungen eben nicht. Hier sind alle Teilnehmenden gefordert, ein Headset einzusetzen. Nicht nur, weil sie damit selbst ressourcenschonender arbeiten können, sondern auch, weil sie damit für andere störende Umgebungsgeräusche reduzieren.
2) Kontakt herstellen / sichern & die nächsten Tage koordinieren
Zunächst geht es darum, Kontakt zur Kursgruppe bzw. zur Klasse herzustellen und zu wahren sowie grundlegende organisatorische Klärungen für die ersten Tage zu treffen. Dies kann im Rahmen von ersten kurzen Webmeetings erfolgen. Die Anforderungen an die Arbeitsumgebung (Hardware, Software) sowie die erforderliche Erfahrung mit Teleteaching sind dabei minimal.
3) Wissensvermittlung über Kurzlektionen
Ein erstes, in der Regel einfach zu realisierendes Szenario für synchrones Teleteaching besteht darin, einen Lehrvortrag zu halten. Ein angemessener Umfang für solche Lehrvorträge wird je nach Bildungskontext und variieren. Angemessen könnten Einheiten zwischen 10 bis 30 Minuten sein. Dabei kann beispielsweise auch etwas in einer PC-Anwendung wie z.B. MS Excel demonstriert werden (etwa wie man mit Pivot-Tabellen arbeitet). Oder den Teilnehmenden kann ein kurzes Video eingespielt werden (hierfür gibt es bei Zoom eine Zusatzeinstellung, damit der Ton gut übertragen wird). Für diese Lehraktivitäten genügt es, den eigenen Bildschirm mit den anderen Teilnehmenden zu teilen.
Etwas anspruchsvoller wird es, wenn man etwas auf einem Web-Whiteboard (z.B. webwhiteboard.com) entwickeln möchte. Hier ist es vorteilhaft, mit einem Tablet und einem guten Stylus zu arbeiten.
Sequenzen der Wissensvermittlung können durch Frage-Antwort-Sequenzen ergänzt werden, das heisst, durch ein moderiertes Gespräch mit den anderen Teilnehmenden im Webmeeting.
4) Wissensvermittlung über Online-Konferenzen
Das vorherige Szenario kann ausgeweitet werden, indem beispielsweise Gastexperten zum Webmeeting eingeladen werden und diese dort ebenfalls einen Kurzvortrag beisteuern.
Klar ist, dass mit diesen Szenarien eher nur träges Wissen entwickelt wird und ein eher wenig nachhaltiges Lernen stattfindet. Aber es ist ein Anfang. Mit zunehmender Vertrautheit mit der Webmeeting-Umgebung kann man dann weitere Szenarien angehen. Darüber hinaus lassen sich diese einfachen Szenarien gut mit mediengestütztem Selbstlernen via Lernplattform / LMS kombinieren.
5) Vertiefung / Problematisierung von Inhalten
Webmeeting-Plattformen bieten in der Regel auch Funktionalitäten wie Chat oder Abstimmungen. Diese können dafür genutzt werden, um die Lernenden mit Reflexionsfragen zu konfrontieren, zu denen sie Stellung nehmen müssen. Natürlich kann dies auch mündlich erfolgen. Chat oder Abstimmungswerkzeuge bieten allerdings die Möglichkeit, die von den Teilnehmenden gelieferten Antworten / Stellungnahmen wiederum zum Thema für weitere Reflexionen zu machen (z.B. „Was waren denn die Gründe, warum ihr Option C) gewählt habt?“). Bei Bedarf können hierfür auch externe Werkzeuge eingesetzt werden (beispielsweise Forms aus der Office 365-Suite oder Slido, Mentimeter und andere).
6) (Angeleitete) Erarbeitung von Inhalten durch die Teilnehmenden
Aus empirischen Studien ist bekannt, dass aktivierende Lernformen (beispielsweise die Bearbeitung von Aufträgen oder problembasiertes Lernen) sowie soziale Lernformen (beispielsweise verschiedene Formate der Gruppenarbeit) zu einem höheren Lernerfolg führen (können). Diese Formen können natürlich auch beim Teleteaching via Webmeeting-Plattform umgesetzt werden. Hier sind dann die Funktionalitäten zu parallelen Arbeitsgruppen (breakout groups) hilfreich. Die Teilnehmenden können entweder manuell oder automatisch auf eine frei definierte Anzahl von Breakout-Rooms verteilt werden (bei Zoom sind bis zu 50 parallele Gruppen möglich). Dort können sie – beispielsweise zu dritt oder zu viert – und ungestört von den anderen Gruppen ein Thema oder einen Auftrag bearbeiten. Damit ist es auch möglich, anspruchsvollere Formen der Gruppenarbeit wie z.B. Jigsaw-Groups (Gruppen-Puzzle) umzusetzen. Wichtig ist hierbei,
- den Teilnehmenden ausreichend Zeit zur Verfügung zu stellen – insbesondere, wenn sie noch nicht viel Erfahrung in der Arbeit mit breakout groups haben und
- klare Anweisungen dazu zu formulieren, welches Ergebnis sie erarbeiten sollen.
Die Umsetzung von Gruppenarbeiten in Breakout Rooms erfordert mehr Sicherheit und Vertrautheit sowohl der Lehrperson als auch der Teilnehmenden mit der Webmeeting-Plattform. Darüber hinaus wird dafür auch schnell mehr Bildschirmfläche erforderlich. Ich verwende beispielsweise häufig eine vorbereitete Google-Präsentation, in der die verschiedenen Arbeitsgruppen ihre jeweiligen Ergebnisse dokumentieren und die wir anschliessend für das Besprechen der Ergebnisse nutzen. Daher empfiehlt es sich, dass Lehrpersonen wie Teilnehmende mehr als einen Bildschirm zur Verfügung haben. Beispielsweise ein Tablet UND ein Notebook oder einen PC mit zwei Monitoren.

Mehr Bildschirmfläche ermöglicht den Teilnehmenden darüber hinaus, parallel zu den Aktivitäten im virtuellen Kurs- oder Seminarraum Notizen anzufertigen – beispielsweise in einem digitalen Lerntagebuch. Damit wird aber auch das Management von mehreren Bildschirmen und Fenstern zu einer wichtigen Fertigkeit beim Teleteaching bzw. Telelernen. Aus meiner Sicht ist dies ein Szenario für geübte Nutzer:

Das gilt insbesondere für die Lehrpersonen. So habe ich mir beispielsweise angewöhnt, bei Webmeetings jeweils auf meinem rechten Bildschirm die Fenster und Anwendungen zu platzieren, die ich im Verlauf der Sitzung mit den anderen Teilen möchte (z.B. Präsentation, Webbrowser mit verschiedenen Tabs, Google-Dokument), auf dem linken Bildschirm die Fenster die entweder an das Webmeeing gebunden sind (Chat, Teilnehmerliste, Video-Galerie) sowie Anwendungen, die andere Personen nicht einsehen sollen (Mail-Client, digitales Notizbuch, etc.).

7) Moderation von Kurs-Sitzungen in verteilten Rollen
Sobald die Kurs-Teilnehmenden über ausreichend Erfahrung im Umgang mit der Webmeeting-Umgebung verfügen, wird auch ein Wechsel der Moderatoren-Rolle möglich. Etwa in der Form, dass die Teilnehmenden für bestimmte Themen oder Phasen nicht nur die Gesprächsführung, sondern auch die Steuerung der Arbeitsumgebung (z.B. Teilen eigener Bildschirminhalte oder von Drittanwendungen) übernehmen. Um die Teilnehmenden auf das Übernehmen der Moderatoren-Rolle vorzubereiten bzw. sie dabei zu unterstützen, sind entsprechend formulierte Vorbereitungsaufträge hilfreich (z.B. anspruchsvolle Fragen oder kontroverse Positionen zu einem Thema zusammenzustellen).
Das Prinzip Eigenverantwortung stärken
Im Kontext der traditionellen Präsenzlehre übernimmt in der Regel die Lehrperson Aufgaben im Zusammenhang mit der Lernumgebung: eine passende Anordnung von Tischen und Stühlen, Beleuchtung, Lüftung, etc. Natürlich kann eine Lehrperson die entsprechenden Anforderungen thematisieren (z.B. Getränke bereithalten, auf Haltungswechsel achten). Aber die Umsetzung müssen die Teilnehmenden selbst leisten. Im Kontext von Teleteaching / Telelearning sind die Teilnehmenden gefordert, mehr Verantwortung für die Gestaltung ihrer eigenen Lernsituation bzw. Lernumgebung zu übernehmen – im Hinblick auf die gerade genannten Punkte ebenso wie im Hinblick auf technische Aspekte.
„Starke Lernumgebung“ als Leitbild – in der Präsenzlehre, beim Blended Learning und beim Teleteaching
Aus meiner Sicht bietet das Konzept „Starke Lernumgebung“ eine gute Orientierung dazu, wie nachhaltig wirksame Lernumgebungen gestaltet werden können. Dies gilt unabhängig davon, ob diese in Ko-Präsenz, als Blended Learning oder in Form von synchronem Teleteaching / Telelearning umgesetzt werden. Es braucht Orientierung für die Teilnehmenden und Hinweise zu Erwartungen und Regeln; aktivierende Herausforderungen ebenso wie soziale Interaktion, gut gemachte Lernmedien und Wissensstrukturen und Feedback; es ist gut, wenn die Lernenden auch im Lernprozess eigene Entscheidungen treffen können (Autonomie) und sie ihre eigene Kompetenz bzw. den eigenen Kompetenzzuwachs erleben können; und darüber hinaus sind Anwendungsbezug und Gelegenheiten zur Reflexion des eigenen Lernens bzw. Handelns wichtig:

(Bildquelle: scil, in Anlehnung an Keller 1987, Bransford et al. 2000 und Allen 2007)
Abwechslung zwischen verschiedenen Lehr-Lernaktivitäten ist ein zentraler Erfolgsfaktor und ein zentrales didaktisches Gestaltungsprinzip. Insbesondere bei längeren Webinaren ist es wichtig, über die eingesetzten Inhalte, Medien, Aufträge und Methoden für Variation zu sorgen.
Wie bei jeder didaktischen Gestaltung eines Lehr-Lern-Settings ist auch bei der Planung von Teleteaching / Telelearning mittels Webinar zu überlegen, welche spezifischen Ziele mit diesem Setting erreicht werden sollen. Dabei gilt es auch zu überlegen und abzuwägen, welche ZieIe sinnvoll via Webinar zu erreichen sind und welche besser mithilfe von Lern- und Arbeitsaufträgen via LMS. Bei der Planung und Entwicklung von Teleteaching / Telelearning via Webinar-Plattform sollten die spezifischen Stärken dieses Modus in kognitiver und motivationaler Hinsicht im Blick sein:
- die Möglichkeit der direkten, unmittelbaren Kommunikation mit der Lehrperson, sowohl sprachlich als auch visuell (beispielsweise Verständnisfragen sofort zu klären und vorbereitend erworbenes Wissen im direkten Gespräch umzuwälzen und zu festigen);
- das Potenzial, den Lernprozess durch den authentischen sozialen Austausch auch in der Gruppe der Lernenden zu unterstützen, dadurch Unsicherheiten zu reduzieren und die Sichtweise auf die Thematik durch die verschiedenen Perspektiven der Teilnehmenden anzureichern.
Ich bedanke mich bei Doris Ittner für das sorgfältige und schnelle Feedback zu einem Entwurf für diesen Beitrag.
How online course design features influence student performance
Overall, our findings indicate that while well-organized courses with well-specified learning objectives may be desirable, these qualities may not have an impact on student grades per se. In addition, while students appreciated courses that leveraged appropriate learning technologies (in contrast to courses that were extremely reading-heavy), that factor also did not necessarily impact student grades. Only the area of interpersonal interaction predicted student grades in the course.
While it is difficult to draw definitive conclusions due to our small sample size, it seems that courses in which the instructor posted frequently, invited student questions through a variety of modalities, responded to student queries quickly, solicited and incorporated student feedback, and (perhaps most importantly) demonstrated a sense of “caring” created an online environment that encouraged students to commit themselves to the course and perform at a stronger academic level.
Jaggars / Xu, 2016, p. 280
Jaggars, Shanna Smith; Di Xu (2016): How do online course design features influence student performance? In: Computers & Education 95, S. 270–284.
Skript: Blended Learning Designs for HSG
Beiträge und Ressourcen zum Thema Online-Prüfungen
In Kürze folgen hier weitere Beiträge und Ressourcen zu Themen rund um das Prüfen online:
- Prüfungsformate und Möglichkeiten der Umsetzung online
- …